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Kein Unternehmen und kein Gründer ist vor Krisen geschützt. Einstige Marktführer wie Nokia oder Yahoo können ein Lied davon singen. Dabei sind die Formen der Krise vielfältig: Der Umsatz kann gefährdet sein, wodurch ein Personalabbau unabdingbar wird. Aber auch andere Faktoren können zu Rationalisierungen führen: Ein Konkurrenzunternehmen kauft das eigene Unternehmen auf und sorgt für einen Stellenabbau. Als Gründer hast du in diesen Situationen auch die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Reputation der Firma nicht gefährdet wird und der Stellenabbau möglichst sozialverträglich abläuft.

Für dich als Arbeitgeber kann der sozialverträgliche Personalabbau durchaus eine Belastung werden. Nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch aus moralischen und sozialen Aspekten. Ein erfolgsversprechender Lösungsansatz ist die Outplacement-Beratung, die jedoch nur von erfahrenen Beratern durchgeführt werden sollte.

So gelingt der Stellenabbau

Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer profitieren vom Outplacement (oder: Newplacement). Das Outplacement sorgt für eine gänzlich neue Trennungskultur. Die Aufhebung eines Arbeitsvertrages kann die materielle Existenz des Arbeitnehmers gefährden – auch mit einer hohen Abfindung.  Zudem ist eine neue Arbeitsstelle noch schwerer zu finden, wenn man sich bereits in der Arbeitslosigkeit befindet.

Das Konzept des Outplacements ist jedoch keine Arbeitsvermittlung, sondern eine vollumfängliche Beratung. Manche Consultings arbeiten sogar mit sog. Job-Garantien, d. h. die Beratung endet erst, wenn der Klient einen neuen Job hat Im ersten Schritt lernt der Outplacement-Berater durch Gespräche die betroffene Person kennen. Mittels einer Schwächen-Stärken-Analyse und vielen weiteren Tools versucht man im nächsten Schritt herauszufinden, welche beruflichen Veränderungen möglich sind.

Als weiterer Vorteil wird der Arbeitgeber enorm entlastet, denn der Personalabbau fällt Verantwortlichen in der Regel nicht leicht. Der normale Weg führt nicht selten zu Rechtsstreitigkeiten oder gar zum Verlust des Ansehens, wodurch Fach- und Führungskräfte bei zukünftigen Stellenausschreibungen abgeschreckt werden können.

Ebenso entsteht im Betrieb durch professionelles Outplacement keine schlechte Stimmung, welche die Produktivität über einen erheblichen Zeitraum beeinträchtigen könnte. Es ist sogar das Gegenteil der Fall, da sich die bleibenden Mitarbeiter nun deutlich sicherer und wertgeschätzter fühlen.

Weil das Outplacement immer gefragter wird, gibt es neuerdings auch das ePlacement. Die Beratung funktioniert hier über digitale Kommunikationswege. Dadurch können beide Parteien viel Zeit sparen, wobei es auf die jeweilige Situation ankommt, denn der direkte Kontakt ist durchaus weiterhin zielführender im Normalfall.

Existenzgründung nach Outplacement

Bei einer Outplacement-Beratung kann auch die Existenzgründung in Erwägung gezogen werden. Dabei werden sowohl Risiken als auch Chancen erörtert. Es ist nicht selten, dass vor allem ältere Arbeitnehmer diesen Weg gehen, weil sich hieraus häufig bessere Chancen ergeben. Zumal bereits ein grundlegendes Know-how und Marktkenntnisse vorhanden sind, wodurch die erfolgreiche Existenzgründung leichter fällt.

Abgesehen von einem eigenen Unternehmen, kann auch die Möglichkeit eines Franchise durchleuchtet werden. In Betracht kommen zudem Firmen, die nach einer Unternehmens-Nachfolge suchen.

Fällt der Schritt in die Selbstständigkeit leicht?

Vor allem mit Familie ist der Schritt in die Selbstständigkeit oft eine besondere Herausforderung. Gute Berater haben sich hierauf spezialisiert. Übrigens kann das Coaching mit bis zu 80 % staatlich gefördert werden.

Ein stark wachsender Markt

Die Zahlen des Bund der deutschen Unternehmensberater zeigen, dass allein im Jahr 2013 über 83 Millionen Euro eingenommen worden sind. Im Jahr 2004 lag der Umsatz der gesamten Branche noch bei 40 Millionen Euro. Bis 2025 könnte Outplacement zu einem (sozialen) Standard werden, wenn es um Entlassungen in Unternehmen geht 

Fazit: Ist das Outplacement eine gute Lösung?

Das Outplacement ein Lösungsansatz, wodurch sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer zufriedengestellt werden können. Für den Arbeitnehmer ergeben sich sogar gänzlich neue Chancen, denn der Schritt zum Gründer bzw. zum neuen Job wird deutlich einfacher, als wenn er aus der Arbeitslosigkeit heraus agieren muss. Eine ausführliche Erklärung zum Thema Outplacement finden Sie hier.