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Employer Branding – die langfristige Strategie zu einer attraktiven Arbeitgebermarke

Beim Employer Branding handelt es sich um eine Strategie, mit der die Arbeitgebermarke gebildet wird, weshalb im Deutschen auch von der Arbeitgebermarkenbildung die Rede ist. Mithilfe gezielter Maßnahmen verbesserst du das Unternehmensimage und positionierst dich als attraktiver Arbeitgeber. Diese langfristig angelegte Strategie kann sowohl für das bereits bestehende Personal hilfreich sein, damit sich diese stärker mit dem Arbeitgeber identifizieren können, als auch für neue Bewerber, die aufgrund der positiven Außenwahrnehmung zum Unternehmen finden.

Personalmarketing, Arbeitgebermarke und Recruitment – was sind die Unterschiede?

Wer sich mit der Arbeitgebermarke auseinandersetzt, der wird schnell auch auf weitere Marketingmethoden stoßen. Neben dem Employer Branding tauchen immer wieder Begriffe, wie Personalmarketing und Recruitment auf, die zwar alle im Zusammenhang stehen, jedoch nicht verwechselt werden dürfen.

Während mit dem Employer Branding Arbeitgebermarken gebildet werden, um Unternehmen intern wie extern authentisch und positiv am Markt zu positionieren, geht es beim Personalmarketing darum, sich als Arbeitgeber zu vermarkten. Das Recruitment hingegen hat zur Aufgabe, geeignete Kandidaten für den Betrieb zu finden.

Aus diesem Grund wird unter dem Employer Branding auch häufig die maßgebende Strategie verstanden, nach dem sich alles richtet. Das Personalmarketing wie auch das Recruitment stellen daraus resultierenden Maßnahmen dar. Deshalb sollte vorab immer ein Ziel besprochen werden, auf das du im gesamten Startup hinarbeitest, ehe du die konkreten Methoden zur Erreichung festlegst und letztlich auch umsetzt.

Modernes Employer Branding mithilfe digitaler Maßnahmen

Um die Unternehmensmarke attraktiv zu gestalten, werden mitunter kreative Lösungen gefunden, die sich mit einem modernen Employer Branding zunehmend auch im Internet abspielen. Als eine Art Personalmarketing 2.0 werden geeignete Bewerber beispielsweise über die sozialen Netzwerke angesprochen, wie etwa über Xing oder LinkedIn. Hier können Sie potenzielle Kandidaten sowohl aktiv als auch passiv suchen und setzen damit auf eine vergleichsweise kostengünstige Methode des Recruitments.

Das Social-Media-Recruiting bzw. das Social-Media-Personalmarketing wird in Zeiten des Talentwettbewerbs innerhalb vieler Branchen immer wichtiger. So zählt zum digitalen Personalmarketing auch längst der Einsatz von sogenannten Corporate Influencern. Hierbei handelt es sich um Mitarbeiter des eigenen Unternehmens, die ihren privaten Social-Media-Account nutzen, um Einblicke in den Arbeitsalltag der Firma zu gewähren. 

Dies trägt zur Markenbildung bei, da die Mitarbeiter ein authentisches und positives Bild des Betriebs zeichnen. Außerdem wird hiermit das Recruitment unterstützt, da auf diese Weise geeignete Kandidaten von selbst auf das Unternehmen aufmerksam werden und ihre Bewerbung auch initiativ einreichen, was wiederum Kosten senkt.

Internes und externes Personalmarketing im Detail

Ob es um das herkömmliche oder um das Online-Personalmarketing geht: In beiden Fällen können Ziele des externen oder internen Personalmarketings verfolgt werden. So unterscheiden sich die internen und externen Maßnahmen:

  • Intern: Die Mitarbeiterbindung steht hier im Fokus. Das Employer Branding soll so aufgebaut werden, dass es für die Mitarbeiter attraktiv ist, im Unternehmen zu arbeiten. Neben der Zufriedenheit soll auch die Loyalität erhöht werden. Zusätzlich dazu zielt das interne Personalmarketing darauf ab, Nachwuchsführungskräfte im eigenen Unternehmen zu fördern.
  • Extern: Mit diesen Maßnahmen wird die Zielgruppe nach außen angesprochen. Es geht darum, eine Arbeitgebermarke zu positionieren, die bei den künftigen Bewerbern gut ankommt. Neben einer höheren Reichweite und der zunehmenden Bekanntheit des Unternehmens zielt das externe Personalmanagement auch darauf ab, die Kosten für das Recruitment zu senken.

Beide Formen gehen ineinander über und ergänzen sich gegenseitig. Sie sind wichtig, wenn es darum geht, sich mit der Bildung einer eigenen Unternehmensmarke auseinanderzusetzen.

Neuer Trend: Werbemittel als Teil des Employer Brandings

Wie aus einer Infografik von ADLER Werbegeschenke hervorgeht, setzen immer mehr Unternehmen Werbemittel ein, um Ihr Employer Branding zu unterstützen. Das liegt unter anderem am Fachkräftemangel, der Firmen auf immer kreativere Ideen kommen lässt. So setzen viele Betriebe Werbemittel ein, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken oder um die Arbeitsatmosphäre zu verbessern.

Neben der Bindung von Mitarbeitern werden Werbeartikel aber auch dazu genutzt, um neue Bewerber zu gewinnen. So haben der Infografik zufolge etwa sieben Prozent der befragten Studenten auf einer Firmenkontaktmesse angegeben, dass sie ihre Kontaktdaten hinterlassen, wenn sie dafür Give-aways erhalten, wie etwa in Form von Kugelschreibern. Auch Geschenke zum ersten Arbeitstag werden von Mitarbeitern positiv aufgenommen und zahlen sich als Maßnahme des Employer Brandings aus.

Fazit: Das Personalmarketing bietet Unternehmen völlig neue Möglichkeiten

Inzwischen ist es längst nicht mehr so, dass Startups sich ihre Traumkandidaten auswählen können, was Millionen unbesetzte Stellen in nahezu allen Branchen zeigen. Für viele Unternehmen ist es schwierig, an geeignete Bewerber zu gelangen oder bestehende Mitarbeiter langfristig zu halten. 

Mit modernen Maßnahmen des Personalmanagements und des Recruitments lassen sich nicht nur offene Stellen besetzen, denn durch eine clevere Employer-Branding-Strategie werden die Mitarbeiter auch zufriedener und gehen motivierter an ihre Arbeit. Die Bildung einer eigenen Arbeitgebermarke lässt dein Startup aus der Masse herausstechen und sorgt dafür, dass du positiv auf dem Arbeitsmarkt wahrgenommen wirst.

Infografik Werbeartikeltrends 2020
Infografik Werbeartikeltrends 2020 — Eine Infografik von ADLER Werbegeschenke