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Jeder, der schon einmal über eine Unternehmensgründung nachgedacht hat, kennt das Problem: Sobald die Idee verwirklicht werden soll, entstehen abhängig von der Rechtsform und dem Geschäftstyp verschiedene Ausgaben. Oft fehlt das nötige Eigenkapital, um diese zu decken. In diesem Artikel betrachten wir die möglichen Kosten, die auf Unternehmensgründer zukommen, und stellen verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten vor. Kleiner Spoiler: In diesem Zusammenhang wird auch die Chance thematisiert, 100.000 Euro für die eigene Geschäftsidee zu gewinnen.

Kosten für Behörden und amtliche Formalitäten

Für die Gründung eines Gewerbes ist es erforderlich, sich bei der Stadtverwaltung am geplanten Standort des Unternehmens anmelden. Die Kosten dafür liegen je nach Bundesland zwischen 20 und 65 Euro.

Für manche Gewerbe sind neben der Anmeldung weitere Nachweise erforderlich, die zusätzliche Kosten verursachen. Dazu gehören ein polizeiliches Führungszeugnis, branchenspezifische Fortbildungsnachweise oder Zulassungen. Auch Genehmigungsgebühren durch das Gesundheits- und Gewerbeaufsichtsamt können anfallen.

Bei der Eintragung von Patenten und Marken entstehen weitere Kosten. Die Prüfung und Anmeldung werden dabei in den meisten Fällen von Patentanwälten übernommen. Je nach Aufwand können dafür Kosten von mehreren Tausend Euro entstehen.

Vor der Firmengründung nutzen Gründer häufig kostenpflichtige Beratungen durch Unternehmensberater oder nehmen an Gründerseminaren teil. Dies ist wichtig, um Geschäftsmodelle und Themen wie Marktanalyse zu erörtern. Falls die Kosten dafür nicht allein getragen werden können, stehen hier jedoch Förderprogramme zur Verfügung, wie der Gründungszuschuss von der Arbeitsagentur.

Die Wahl der Rechtsform hat einen entscheidenden Einfluss auf die Gründungskosten. Einzelunternehmen sind in der Regel die günstigste Variante. Bei der Gründung einer Personengesellschaft, wie einer KG oder OHG, entstehen Kosten für den Eintrag ins Handelsregister, die Gewerbeanmeldung und für notarielle Dienste. Bei Kapitalgesellschaften wie der UG und der GmbH muss mit Kosten für die Gewerbeanmeldung und den Eintrag ins Handelsregister in Höhe von rund 600 bis 1.500 Euro kalkuliert werden.

Viele Existenzgründungen verursachen weitere Kosten

Je nach Art des Unternehmens gibt es neben den behördlichen Gebühren auch noch unterschiedliche andere Kosten bei der Firmengründung zu berücksichtigen.

Dazu gehört vor allem die Büro- und Geschäftsausstattung wie Büromöbel, Einrichtungsobjekte, Computer inklusive Zubehör und Smartphones. Wer für die Suche nach dem Unternehmensstandort einen Makler in Anspruch genommen hat, muss auch dafür die vereinbarte Provision bezahlen.

Produzenten benötigen zusätzlich Maschinen und Werkzeuge für die Herstellung ihrer Produkte.

Um das Unternehmen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sind zudem unterschiedliche Marketing-Aktivitäten und PR-Maßnahmen erforderlich. Auch die sollten im Gründungsbudget eingeplant werden.

Last but not least sollten auch noch die eigenen Lebenshaltungskosten budgetiert werden.

Ein Überblick über unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten

Für Gründer stehen verschiedene Finanzierungsoptionen zur Verfügung, um ihre Unternehmensideen zu realisieren. Eine klassische Methode ist der Bankkredit. Banken bieten spezielle Kredite für Start-ups und Existenzgründer an, die oft günstigere Konditionen haben. Wichtig hierbei ist ein überzeugender Businessplan, der die Tragfähigkeit des Vorhabens darlegt.

Eine andere Möglichkeit ist die Beteiligungsfinanzierung, bei der Investoren Anteile am Unternehmen erwerben. Diese Methode eignet sich besonders für Start-ups mit hohem Wachstumspotenzial. Venture-Capital oder Business Angels sind hier bekannte Begriffe. Sie bringen nicht nur Kapital, sondern oft auch wertvolles Know-how und Kontakte mit.

Crowdfunding ist eine innovative Finanzierungsform, bei der eine Vielzahl von Menschen kleine Beträge investiert. Über Online-Plattformen wird das Projekt vorgestellt, und Interessierte können es finanziell unterstützen. Diese Methode eignet sich besonders für Produkte oder Projekte, die eine Community ansprechen.

Tipp: 100.000 Euro Startkapital für den eigenen Business-Traum! Die Möglichkeit dazu gibt es aktuell im Rahmen der Aktion „Dein Traum“. Bei diesem Business-Wettbewerb können all jene, die eine Idee im Kopf haben oder ihr Unternehmen auch bereits gegründet haben, 100.000 Euro für den eigenen Business-Traum gewinnen.

Fördermittel und Zuschüsse von staatlichen Institutionen sind ebenfalls eine wichtige Säule. Viele Länder und Regionen bieten Förderprogramme für Gründer, die bestimmte Kriterien erfüllen. Diese können Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen oder Bürgschaften umfassen.

Eine weitere Option ist die Teilnahme an Business-Wettbewerben, um das benötigte Startkapital für das eigene Projekt zu gewinnen.