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Eine gute Idee ist unbezahlbar, zumindest wenn es um die Gründung eines Startups geht. Doch damit du die Idee auch in die Tat umsetzen kannst, braucht es eben doch von Anfang an den passenden Cash-Flow. Und woher kommt das Geld zu Beginn? Hier kannst du viele Fehler machen, die deine Chancen ruinieren.

Wer wahllos Investoren anschreibt, könnte auch an den Casino777 Slots spielen, denn erfolgreich zu gründen ist kein Glücksspiel. Und selbst wenn du das notwendige Kapital an den Slots oder im Lotto gewinnst, wäre es damit noch lange nicht getan.

Hier lernst du einige wertvolle Methoden kennen, wie du das erste Kapital zur Umsetzung deiner Idee zusammen bekommen kannst.

Dein Umfeld als Basis für deinen Erfolg – das kann funktionieren

Bei der Gründung gibt es nichts Schöneres als Menschen, die an dich glauben. Wenn du in deinem Freundes- und Verwandtenkreis über solvente Personen verfügst, kommen diese als mögliche Investoren in Betracht. Dein Vorteil hierbei ist, dass du oft bedeutend günstigere Konditionen mitnehmen kannst als bei einem professionellen Kredit. Das Geld wird dir von einer nahestehenden Person, aber trotz aller Nähe nicht einfach so zur Verfügung gestellt.

Du musst bei jeder Geschäftsidee damit rechnen, dass der Businessplan in die Hose gehen kann. Wenn dein Startup von einem Investor finanziert wurde, ist die Geschäftsbeziehung zerstört. Wenn du nun aber Geld investiert hast, das von Freunden und Verwandten stammte, kann es zu ernsten Problemen kommen. Deine Sponsoren müssen daher im Vorfeld wissen, dass es Risiken gibt. Niemals solltest du Geld ohne einen entsprechenden Vertrag annehmen. Lasst euch beim Notar beraten.

Neuer Trend Bootstrapping – Eigenmittel zur Gründung nutzen

Im Jahr 2021 haben 3.348 Menschen ein Startup gegründet und nicht alle von ihnen hatten einen Investor. Stattdessen setzen viele junge Gründer auf Bootstrapping, ein Begriff, der für die Eigenfinanzierung der Geschäftsidee steht. Das ist allerdings (meistens) nur dann möglich, wenn sich deine Idee mit geringen finanziellen Mitteln umsetzen lässt. Darunter werden Summen zwischen 5.000 Euro und 50.000 Euro verstanden.

Einer der größten Nachteile beim Bootstrapping ist die Geschwindigkeit. Um ein Unternehmen aus eigenen finanziellen Mitteln aufzubauen, brauchst du vor allem Zeit.
Potenzielle Mitbewerber auf dem Markt könnten an dir vorbeiziehen. Es kommt hinzu, dass dir das Networking mit Investoren fehlt und du keinen Zugriff auf deren Expertise hast.

Dafür kannst du aber auch auf Kompromisse vollständig verzichten. Keine lästigen Anteilseigner, die deine Geschäftsführung mitgestalten wollen und keine Kreditgeber, die sich an hohen Zinsen bereichern wollen. Wenn du den (steinigen) Weg des Bootstrappings erfolgreich gehen konntest, kannst du später aus solider Basis mit Investoren verhandeln. Du hast gezeigt, dass du den nötigen Biss hast und erfolgreich bist. Damit lockst du mehr Interessenten aus dem Hinterhalt.

Der klassische Weg über das Bankdarlehen

Die Banken der Bundesrepublik Deutschland vergaben 2021 ein Kreditvermögen von 3.094 Milliarden Euro an Privatpersonen und Unternehmer. Die Finanzierung der
Unternehmensgründung mittels Kredit ist noch heute ein Klassiker. Dabei werden Summen von 20.000 bis 300.000 Euro (im Durchschnitt) zur Verfügung gestellt. Ein Vorteil hierbei ist, dass du Planungssicherheit besitzt. Du weißt genau, zu welchem Zinssatz du das aufgenommene Geld an die Bank zurückzahlen musst. Der Kreditgeber erhält kein Mitspracherecht, ihr habt keine persönliche Verbindung und du bleibst der Boss in deinem Unternehmen.

Bei Neugründungen sind Banken allerdings sehr skeptisch und oft sehr zögerlich mit ihren Kreditvergaben. Wenn sich dein Geschäftsmodell am Markt bereits etabliert hat und du einen soliden Businessplan vorlegst, sind die Chancen nicht schlecht.

Hast du aber eine ganz neue und innovative Idee, kann es bei der Bank schon schwierig werden. Selbst wenn deine Idee brillant ist und du damit den Markt revolutionieren kannst, gibt es noch keine Erfahrungswerte. Und genau vor solchen Situationen haben Banken Angst

und verweigern im Zweifel lieber den Kredit. Ein Vorteil für dich ist es, wenn du Sicherheiten darlegen kannst. Das kann eine Bürgschaft durch einen Verwandten sein oder auch eine Immobilie, die du bereits besitzt.

Mit der Masse zum Erfolg – das Modell Crowdfunding

Wenn du die Masse von deiner Idee begeistern kannst, ist Crowdfunding eine Finanzierungsmöglichkeit für dich. Hier bekommt der Satz „Kleinvieh macht auch Mist“ eine ganz neue Bedeutung. Denn du hast nicht einen Investor, der dein gesamtes Projekt finanziert, sondern viele kleine Sponsoren.

Crowdfunding bedeutet, dass du deine Geschäftsidee auf einer entsprechenden Plattform publik machst. Jeder Interessent kann dich nun mit einem Kleinstbetrag unterstützen. Die Masse macht hier den Unterschied. Wenn 10.000 Menschen 10 Euro für dich sponsern, hast du am Ende ein Startkapital 100.000 Euro für die Gründung zur Verfügung.

Eine abgewandelte Form des Crowdfundings ist das Crowdinvesting. Bei dieser Variante profitieren deine Investoren von deinen Gewinnen. Das kann beispielsweise durch eine Beteiligung an künftig erzielten Gewinnen erfolgen. Wichtig dabei ist, dass deine Investoren zwar finanziell beteiligt werden, aber weiterhin kein Mitspracherecht an deiner Firma haben. Ein großer Nachteil ist, dass du für solche Kampagnen von der Finanzplanung bis zur Umsetzung alles offenlegen musst. Die Konkurrenz kann auf deine Daten zurückgreifen und dich möglicherweise kopieren.

Scheiterst du mit einem Crowdinvesting-Projekt, wird das außerdem schnell bekannt. Später kannst du das Problem haben, dass bei neuen Investitionen eher zurückhaltend agiert wird.

Das Projekt Business-Angels – wenn Privatpersonen zu Sponsoren werden

Bei den sogenannten Business Angels handelt es sich um frühere Unternehmer, die nun ihr persönliches Kapital in neue Startups investieren. Es geht darum, die Existenz von Unternehmen zu fördern und so der Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Investitionen von 25.000 bis weit über 200.000 Euro sind hier möglich. Es geht für die Investoren nicht darum, so schnell wie möglich eine Maximierung des Profits zu erreichen.

Häufig spielen Faktoren wie Sympathien und persönlicher Bezug eine Rolle. Business Angels öffnen nicht nur den Geldbeutel, sondern stellen vor allem auch den Netzwerkzugang und die Expertise zur Verfügung. Davon kannst du als Gründer massiv profitieren, denn ein gutes Netzwerk bringt dich schneller zu den wirklich wichtigen Leuten. Reine Menschenfreundlichkeit ist diese Art des Investments aber dennoch nicht. Nach einigen Jahren steigen die Business-Angels wieder aus und nehmen natürlich Gewinne mit.

Fazit: Die Finanzierung genau überdenken & die richtige Entscheidung treffen

Es gibt viele Möglichkeiten des Investments, nicht alle sind hier genannt worden. Entscheidend für deinen Erfolg ist, dass du das Für und Wider jeder Option abwägst. So verlockend der Privatkredit am Anfang ist – er kann zu Ärger führen. So interessant Crowdfunding klingt, es kann schwierig werden. Lass dir Zeit bei der Abwägung, denn auf deiner Finanzierung steht dein ganzes Business.